Damit folgte das BMJ dem Beispiel anderer renommierter Medizinzeitschriften wie PLOS Medicine oder den Journalen der American Thoracic Society. Bislang hatte der Herausgeber des BMJ die Auffassung vertreten,, dass eine Nicht-Veröffentlichung den wissenschaftlichen Diskurs einschränke.
Diese habe man nun revidiert. Mittlerweile gebe es aber vermehrt Anzeichen dafür, dass sich der Verdacht auf Befangenheit solcher Studien erhärte, so Fiona Godlee. Die Redakteure des BMJ sind der Meinung, dass die Studienergebnisse und deren Deutung nachweislich durch das Interesse der Geldgeber beeinflusst würden.
Die Interessen der Tabakindustrie und jene von Gesundheitsmagazinen seien zudem unvereinbar, heißt es in der Erklärung weiter. Redakteure von Gesundheitsmagazinen wollten die Krankheitsfälle in der Bevölkerung reduzieren, während die Tabakindustrie nur an einer Verbreitung ihrer Produkte interessiert sei.