Der Alterswohnsitz als Anlage DI Deutschland.Immobilien AG -- Sebastian Reccius, Vorstandsmitglied
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Vorsorgeform Immobilie

Der Alterswohnsitz als Anlage

Sebastian Reccius, Vorstandsmitglied der DI Deutschland.Immobilien AG, über Kosten und Gewinnaussichten von Pflegeimmobilien als Kapitalanlage: „Welche Investitionen gewährleisten einen sicheren Rückhalt im Alter? In Zeiten steigender Inflation und sinkender Zinssätze bei klassischen Geldanlagen verlangt es nach einer aufmerksamen Suche nach Alternativen. Für Sparer und Investoren bieten sich daher besonders auf dem Immobilienmarkt interessante Anlagemöglichkeiten. Bedingt durch den demografischen Wandel und die stetig steigende Nachfrage nach Pflegeplätzen stellen Pflegeimmobilien eine beliebte und weitsichtige Option dar: Der Anleger kauft eine Einheit in einer Pflegeeinrichtung, deren Betreiber vermietet das Appartement an pflegebedürftige Menschen, wobei die fällige Miete als monatlich festgeschriebene Einnahme an den Besitzer geht. Neben einer monatlichen Rendite erhält der Investor ein bevorzugtes Belegungsrecht und sichert sich somit zusätzlich für das Alter ab.“

Erkennbare Potenziale

„Vor dem Erwerb einer Pflegeimmobilie gilt es ein Objekt zu finden, das sowohl der eigenen Preisklasse entspricht als auch ausreichend Entwicklungspotenzial bietet. Beide Werte unterliegen den gleichen Faktoren: Lage, Baujahr, Wohnfläche, Ausstattungsmerkmale, Zustand und Qualität. Fachleute rechnen mit einem weiteren Wachstum des Immobilienmarktes in Deutschland. Allerdings hängt auch dort einiges von der Lage ab. Durch die aktuell immer noch günstige Zinssituation lassen sich Investitionen mithilfe von Finanzierungen realisieren, sodass sich die monatlichen Rückzahlungen im finanziellen Rahmen des Anlegers bewegen. Bisher entstanden aufgrund der Corona-Krise keinerlei Änderungen der Finanzierungskonditionen – eventuell anfallende Risikoaufschläge würden Stand jetzt moderat ausfallen.“

Heute anlegen, für morgen sparen „Doch wie genau geht ein Investment dieser Art vonstatten und was heißt das für den Anleger? Angenommen, ein Investor erwirbt eine 50 Quadratmeter große Pflegeimmobilie im Wert von 158.477 Euro, was zuzüglich Grunderwerbsteuer, Notar- und Grundbuchkosten einen überschlägigen Gesamtaufwand von 172.000 Euro ergibt. Er finanziert die gesamte Investition mit einer jährlichen Zinsbelastung von zwei Prozent 25 Jahre – wobei die monatlichen Tilgungsaufwendungen je nach gewähltem Finanzierungsmodell variieren können. Bei dieser Zinsbelastung ergibt sich eine monatliche Abgabe von circa 290 Euro. Dem entgegen steht in diesem Beispiel die Mieteinnahme in Höhe von monatlich circa 560 Euro, was etwa elf Euro pro Quadratmeter bedeutet. Dies entspricht einer Mieteinnahme von 6.720 Euro pro Jahr, durch die sich die jährlichen Tilgungskosten von etwa 5.160 Euro und zusätzlich ein Teil der Zinsbelastung decken lassen. Mit einer Tilgung wie berechnet und ohne Berücksichtigung einer möglichen Mietsteigerung erhält der Investor nach circa 25 Jahren einen Vermögenswert durch die abbezahlte Immobilie sowie eine monatliche Zusatzrente durch die Miete in Höhe von etwa 560 Euro. Bei einer unterstellten Mietsteigerung von nur einem Prozent pro Jahr, würde dies sogar eine monatliche Einnahme in Höhe von ungefähr 720 Euro bedeuten.“

Doppelte Absicherung

„Vor allem das Ausgleichen der Tilgung durch die eingehende Miete ermöglicht auch Anlegern mit wenig angespartem Eigenkapital eine Investion in eine Pflegeimmobilie. Neben dieser finanziellen Absicherung erübrigt sich auch die Sorge um den Alterswohnsitz durch das bevorzugte Belegungsrecht. Damit rückt der Eigentümer oder ein naher Angehöriger bei der Vergabe des nächsten freien Platzes in einer Einrichtung des Betreibers auf den ersten Platz der Warteliste und kann die nächste freie Wohnung beanspruchen. Kombiniert mit der Inflations- und Konjunkturunabhängigkeit dieser Anlageform ergibt sich eine risikoarme Absicherung für das Alter – sowohl durch eine monatliche Zahlung als auch den gesicherten Alterswohnsitz ohne zusätzliche Mietzahlungen“, so Sebastian Reccius von der DI Deutschland.Immobilien AG