Kleine Entspannungsquickies gegen Stress im Job shutterstock.com/Sergey Lavrentev
  • Christian Riedel

Kleine Entspannungsquickies gegen Stress im Job

Wenn es im Job richtig stressig wird, braucht man Entspannung. Leider hat man oft keine Zeit, um richtig zur Ruhe zu kommen. Hier finden Sie einige Tipps, wie Sie auch mit wenig Zeit dem Körper etwas Entspannung gönnen können.

Stress gehört für viele zum täglichen Berufsalltag. Teilweise ist der Zeitdruck so groß, dass man auch zu Hause oder am Wochenende nicht mehr richtig zur Ruhe kommt. Schon droht ein Burnout. Um diesen zu verhindern ist es wichtig, die knappe Zeit möglichst effektiv zur Entspannung zu nutzen. Hier bieten sich vor allem kleine Atem-, Meditations- und Entspannungsübungen an, die man problemlos am Arbeitsplatz durchführen kann.

Diese sind nicht nur zur Entspannung wichtig, sondern erhöhen auch die Leistung. Denn kurze Meditationen verbessern die Denkleistung, wie verschiedene Studien bereits herausgefunden haben. Durch Meditationen entstehen mehr Nervenverknüpfungen im Gehirn. Gleichzeitig helfen die kurzen Denkpausen dabei, dass man anschließend konzentrierter arbeitet und stressresistenter wird.

Diese Übungen sind ohne Vorkenntnisse durchzuführen und können einfach in den Alltag integriert werden:

Atemzählen: Schnelle Entspannung im Büro

Einmal kurz durchzuatmen, entspannt schon ungemein. Setzen Sie sich aufrecht hin, schließen Sie die Augen und atmen Sie ruhig ein und aus. Zählen Sie bei jedem Einatmen langsam auf 5 und beim Ausatmen wieder von 5 auf 1 zurück. Durch das Zählen lenken Sie das Gehirn kurz vom Arbeitsstress ab.

Konzentrationsübung: Gegenstände fixieren

Damit Sie sich besser konzentrieren zu können, hilft der Konzentrations-Quickie. Legen Sie einen kleinen Gegenstand vor sich auf den Schreibtisch und fokussieren Sie sich eine Minute lang auf diesen Gegenstand.

Progressive Muskelrelaxation „light“

Bei der Progressiven Muskelrelaxation spannt und entspannt man hintereinander die verschiedenen Muskelpartien des Körpers. Wenn man alle Muskeln einzeln hintereinander durcharbeitet, dauert das recht lange. Das ist als Entspannungsquickie ungeeignet. Daher kann man die Progressive Muskelrelaxation „light“ in den Arbeitsalltag einbauen und mehrere Muskelgruppen gleichzeitig „bearbeiten“. Setzen Sie sich beispielsweise aufrecht hin, spannen Sie gleichzeitig die Fäuste, die Oberschenkel und die Gesäßmuskeln an. Zählen Sie dabei auf 10 atmen Sie dann langsam wieder aus. Dabei entspannen Sie sich wieder. Wiederholen Sie diese Übung dann zwei- bis dreimal.

Toter Mann: Die entspannende Yoga-Grundübung

Beim „toten Mann“ liegt man eigentlich nur flach auf dem Rücken. Dies ist im Büro nicht unbedingt möglich, hilft beim Entspannen aber ungemein. Alleine die entspannte Haltung hilft bei der mentalen Regeneration. Legen Sie sich also flach auf den Rücken, bevorzugt auf einen härteren Untergrund. Strecken Sie die Beine aus und legen Sie die Arme an den Körper. Verharren Sie in dieser Position 5-10 Minuten und atmen Sie ruhig und gleichmäßig weiter. Es kann natürlich passieren, dass man beim „toten Mann“ schläfrig wird. Aber nach kurzer Zeit gewöhnen Sie sich an die Entspannungsübung, ohne Gefahr zu laufen, dabei einzuschlafen. Dann beruhigt sich die Atmung und der Stress wird deutlich reduziert.