Sport und Unternehmertum - erfolgreiche Kombination im Rhein-Main-Gebiet gettyimages.de
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Eintracht Frankfurt will Vorreiter in Sachen Digitalisierung sein

Sport und Unternehmertum - erfolgreiche Kombination im Rhein-Main-Gebiet

Der Deutsche Pokalsieger Eintracht Frankfurt hat kürzlich mit dem TechQuartier das Bootcamp „Money meets Idea – SportsTech“ für Startup-Unternehmen durchgeführt, die digitale Anwendungen im Sportbereich entwickeln.

Eintracht Frankfurt, das TechQuartier und die Hessische Landesregierung arbeiten auch in Zukunft gemeinsam an der Stärkung des Digitalstandorts Frankfurt Rhein-Main. Der Deutsche Pokalsieger hat kürzlich mit dem TechQuartier das Bootcamp „Money meets Idea – SportsTech“ für Startup-Unternehmen durchgeführt, die digitale Anwendungen im Sportbereich entwickeln. Nach der Auswertung des erfolgreichen Formats sind weitere Kooperationen zwischen der Eintracht und TechQuartier geplant, die zur Umsetzung des Masterplans „Startup-Region Frankfurt Rhein-Main“ beitragen.


Die Partnerschaft zwischen Eintracht Frankfurt, einem Vorreiter in der Digitalisierung der Bundesliga, und TechQuartier, der führenden Innovationsplattform für Startups, etablierte Unternehmen und Wissenschaft in Frankfurt Rhein-Main, schafft wertvolle Synergien für junge Unternehmen. Der Eintracht bieten sich dadurch ideale Voraussetzungen für mögliche Kooperationen mit inspirierenden und erfolgsversprechenden Talenten insbesondere aus den Bereichen der Trainingssteuerung, der Spielanalyse oder der Fan- und Stadion-Experience.


„Wie aus allen Lebensbereichen ist die Digitalisierung auch aus dem Sport nicht mehr wegzudenken. Als mittelständisches Unternehmen der Region bietet uns der Dialog mit Startups Chancen für die eigene Unternehmensentwicklung. Gleichzeitig fördern wir Gründer bei der Umsetzung interessanter Geschäftsideen und machen so den Standort attraktiv für Startups. Das alles ist Teil unseres Unternehmensziels, der digitalste Bundesligist zu werden“, erklärt Axel Hellmann, Vorstand der Eintracht Frankfurt Fußball AG.


An dem Bootcamp „Money meets Idea – SportsTech“ nahmen 14 ambitionierte Jungunternehmen aus ganz Europa teil, erweiterten ihr Netzwerk und vertieften in Trainings mit Hilfe externer Experten ihre unternehmerische Kompetenz. „Die Kooperation von Eintracht Frankfurt und dem TechQuartier ist in ihrer Form einzigartig, da sie eine hervorragende Möglichkeit des gegenseitigen Lernens und erhebliches Innovationspotential für alle Beteiligten bietet“, sagt Dr. Thomas Funke, Co-Director des TechQuartier.


Die Kooperation war erst der Anfang. Neben einem weiteren Startup-Bootcamp Ende des Jahres startet nach der Sommerpause eine Serie von Netzwerk-Events unter dem Titel „Laptop & Leibchen“. Die Veranstaltungsreihe soll junge und erfolgreiche Unternehmer zu einem regelmäßigen Austausch zusammenbringen und einen lebendigen Beitrag für ein diverses Startup-Ökosystem der Region Frankfurt Rhein-Main leisten.


Die Förderung junger Talente ist sowohl im Sport als auch in der Wirtschaft ein essentieller Bestandteil. In Kooperation mit der Frankfurter Goethe-Universität arbeiten das TechQuartier und Eintracht Frankfurt im Rahmen von Seminaren mit Bachelorstudierenden an den Geschäftsmodellen von morgen für die Verbindung von Technologie und Sport.


„Die Unterstützung durch einen Partner wie Eintracht Frankfurt, mit dem sich viele Menschen in der Region Frankfurt Rhein-Main sehr stark identifizieren, ist ein wertvoller Beitrag, um den Masterplan mit Leben zu füllen. Mit ihren Projekten trägt die Eintracht zur Umsetzung des Masterplans direkt bei“, sagt der Hessische Wirtschaftsminister Tarek Al-Wazir. Gemeinsam mit dem TechQuartier unterstütze die Eintracht nicht nur ein wichtiges Ziel der Hessischen Landesregierung, sondern bekomme auch wertvolle Impulse, die am Ende dem Verein und seinen Fans zugutekommen. „Ich bin absolut davon überzeugt, dass sich das Engagement der Eintracht im Bereich SportsTech auszahlen und völlig neue Chancen eröffnen wird. Mehr noch: Ich bin mir sicher, dass das Engagement der Eintracht als Vorbild für viele andere Bereiche der hessischen Wirtschaft dienen kann und wird“, so der Minister weiter.


Ziel des im Februar 2018 vorgestellten Masterplans ist es, Frankfurt bis zum Jahr 2022 als Tech-Region und digitaler Vorreiter in Europa zu etablieren und Hauptsitz internationaler Tech-Firmen sowie vielversprechender Startups zu werden.