Wer pensioniert wird, hat den Berufsalltag hinter sich. Doch es ändert sich noch mehr, als dass Sie nicht mehr jeden Morgen um die gleiche Zeit aufstehen müssen. Auch die Vorsorge für Frau und Kinder ist nun abgeschlossen. Ebenso wenig zahlen Sie weiter in die Rentenversicherung ein. Vielmehr erhalten Sie von nun an Ihren Anteil. Viele Verpflichtungen fallen also weg. Und auch viele Versicherungspolicen werden überflüssig.
Welche Policen Senioren immer noch brauchen
Um eine Haftpflicht, Kfz- und Krankenversicherung kommen Sie auch als Senior nicht herum. Auch eine Wohngebäude-, Hausrat-, und Pflegezusatzversicherung sind weiterhin empfehlenswert.
Zweifelsfall Unfallversicherung
Wer auch im Alter aktiv bleiben möchte, sollte zudem seine Unfallversicherung beibehalten. Hinzu kommt, dass die meisten Unfälle im Haushalt passieren. Gegen eine Unfallversicherung spricht allerdings, dass keine Einkommenseinbuße durch einen längeren Krankenhausaufenthalt mehr entstehen kann, weil die Rentenzahlung von einem Unfall unberührt ist. Außerdem dürften Zahlungen nach einem Unfall eher gering ausfallen, weil altersbedingte Gebrechen eine der häufigsten Ursachen für Invalidität sind.
Welche Versicherungen für Senioren überflüssig sind
Sparen können Sie in jedem Fall an anderer Stelle: So ist eine Berufsunfähigkeitsversicherung mit dem Eintritt ins Rentenalter definitiv nicht mehr nötig. Gleiches gilt für eine Krankentagegeldversicherung, da Sie auch bei einem längeren Krankenhausaufenthalt keine finanziellen Einbußen zu befürchten haben.
Hinzu kommen noch einige Versicherungen, die für jedermann überflüssig sind. Hier ist vor allem die Insassenunfallversicherung gemeint. Schließlich sind Mitfahrende über die Kfz-Haftpflichtversicherung des Fahrers versichert, der Fahrer über seine Kranken- und, falls vorhanden, seine Unfallversicherung.