Mehr als zwei Drittel aller Menschen, die im Sitzen arbeiten, haben regelmäßig Rückenschmerzen. Neben einer geschwächten Rückenmuskulatur ist vor allem eine ungesunde Sitzhaltung dafür verantwortlich. In diesem Fall kann man durch die richtige Gestaltung des Arbeitsplatzes auch Rückenschmerzen verhindern.
Monitor
Stellen Sie den Monitor so auf, dass er gerade vor Ihnen steht. Wenn Sie den Kopf, die Schultern oder sogar den Rumpf leicht drehen müssen, um auf den Bildschirm sehen zu können, führt das sehr schnell zu Verspannungen. Wichtig ist auch die Höhe des Bildschirms. Damit Sie beim Arbeiten weder den Kopf in den Nacken legen noch nach unten schauen müssen, sollte der obere Rand des Bildschirms etwa auf Augenhöhe oder leicht darunter sein.
Schreibtisch
Der Schreibtisch sollte so groß sein, dass Sie neben der Tastatur auch die Arme auflegen können. Denn wenn Sie die Arme immer selber halten müssen, führt das unausweichlich zu einer verkrampften Schultermuskulatur. Schultern und Nacken können besser entspannen, wenn Sie beim Arbeiten die Unterarme komplett auflegen können. Wichtig ist ebenfalls, dass der Schreibtisch so hoch ist, dass im Ellenbogen ca. ein rechter Winkel besteht. Auch beim Sitzen sollte in den Knien ein rechter Winkel sein.
Schreibtischstuhl
Der Schreibtischstuhl spielt bei der Entstehung von Rückenschmerzen eine entscheidende Rolle. Ein alter Stuhl mag zwar bequemer sein, rückenfreundlich ist er nicht unbedingt. Ein guter Stuhl muss eine bewegliche Rückenlehne haben, damit er die Wirbelsäule in jeder Körperhaltung stützen kann. Eine Nackenstütze kann zudem die Nackenmuskeln entspannen. Zudem sollte er über Armlehnen verfügen, damit Sie ihre Hände und Arme immer auflegen können. Wichtig ist zudem, dass der Stuhl höhenverstellbar ist, damit er auf Ihre Körpergröße angepasst werden kann. Ein 2 Meter großer Mann sitzt schließlich anders als eine 1,50 Meter große Frau. Hilfreich ist auch ein Schemel, auf den Sie hin und wieder Ihre Beine legen können.