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  • Christian Riedel

So arbeiten Sie effektiver

Unangenehme Dinge vor sich her zu schieben, ist zwar unnötig, gehört aber bei vielen zur Normalität. Andere verzetteln sich bei Nebensächlichkeiten und vergessen dabei, was wirklich wichtig ist. Hier finden Sie fünf Tipps, wie Sie Ihre Arbeit effektiver gestalten können.

1. Im Rhythmus bleiben

Jeder Mensch hat seinen eigenen Biorhythmus. Der eine ist Frühaufsteher, der andere bleibt lieber länger liegen. Der eine ist am Morgen produktiv, der andere am Mittag und der dritte eher am Abend. Finden Sie heraus, wann Ihre Arbeitsleistung am größten ist und versuchen Sie, die wichtigen Arbeiten bei denen Sie konzentrierter arbeiten müssen, in diese Hochphasen zu legen. Ansonsten kann es passieren, dass Sie untätig vor dem Rechner sitzen und am Ende des Tages frustriert sind, weil Sie nicht alles erledigt haben.

2. Gegen den Perfektionismus

Wer alles perfekt machen will, verzettelt sich leicht in unwichtigen Kleinigkeiten. Das kann dazu führen, dass Sie zu wenig Zeit für die wichtigen Aufgaben haben. Gewissenhaft zu arbeiten ist zwar wichtig, versuchen Sie aber nicht, perfekt zu sein. Denn Perfektion auf allen Ebenen kann es nicht geben. Konzentrieren Sie sich auf das Wesentliche und messen Sie den Kleinigkeiten nicht mehr Bedeutung bei als notwendig. Sonst vergeuden Sie nur Ihre Energie und haben am Ende des Arbeitstages nicht alles erledigt.

3. Keine Ablenkung

Wenn Sie eine Aufgabe angehen, erledigen Sie diese bis zum Ende. Lassen Sie sich dabei nicht stören oder ablenken. In so einer Phase ist es besser, den Kollegen oder das Telefon auch einmal zu ignorieren oder nicht alle zehn Minuten die E-Mails abzurufen. Lassen Sie das Radio aus und streichen Sie alle anderen möglichen Ablenkungen. Konzentrieren Sie sich und lassen Sie Ihre Gedanken nicht schweifen. So können Sie schneller und produktiver arbeiten und haben anschließend mehr Zeit für die Kollegen, das Telefon oder eben für die unerledigten Kleinigkeiten, die unsere Psyche belasten.

4. Ehrlichkeit

Wenn sich die Arbeit af dem Schreibtisch auftürmt, kann es daran liegen, dass man sich zu viel zumutet. Zugegeben ist es schwierig, dem Chef auch einmal zu sage, dass man bereits genug Arbeit hat, wenn der einem noch eine zusätzliche Aufgabe stellen möchte. Aber seien Sie sich selber ehrlich und fragen Sie sich, ob Sie ihr auferlegtes Pensum auch schaffen.

Zur Ehrlichkeit zählt auch, sich selber gegenüber zuzugeben, ob man die ungeliebten Aufgaben vor sich her schiebt oder ob tatsächlich andere Dinge wichtiger sind. Mit großer Wahrscheinlichkeit werden Sie feststellen, dass viele Aufgaben, die Sie erledigen, weniger wichtig sind als das, was Sie seit Stunden oder Tagen vor sich her schieben und nur als Ausrede herhalten. Und mit der Erkenntnis nehmen Sie sich vielleicht die aufgeschobenen Dinge vor.

5. Arbeit teilen

Wenn Sie nicht gerade selbständig sind oder alleine arbeiten, spricht nichts dagegen, Aufgaben und Arbeiten zu teilen. Geteiltes Leid ist schließlich halbes Leid. Die Arbeit im Team hat zudem den Vorteil, dass man bestimmte unliebsame Aufgaben nicht so einfach vor sich herschieben kann, da mehrere Personen daran beteiligt sind. Zudem macht Teamarbeit mehr Spaß und auch unbequeme Aufgaben sind nur noch halb so schlimm.